Sophie Röhe lebte unverheiratet am Rosenmarkt 2. Elisabeth Hogrefe, Frau des Schmieds Peter Hogrefe, half als Hebamme von 1902 bis 1942 mehr als 1000 Witzworter Kindern in die Welt (Parkweg 3). Catharine (Tide) Lesch war die Frau des Malers Julius Lesch (Dorfstraße 4). Anna Peters war mit dem Zimmermann Claus Peters verheiratet (Parkweg 2). Lene Rohde, Mutter des Schlachters Nikolaus Rohde, lebte im Kirchenweg 11. Tine (Alwine) Asmus, Schneiderin, war vermutlich die Gastgeberin – wegen der Kittelschürze.

In ihrem Haus (Dorfstraße 22a) ging man von der Tür eine Stufe runter in den ersten Raum (Huusdeel), der mit Rotstein gepflastert war. Links lag die Küche (Kök) mit einem offenen Herd mit Dreifuß (Dreeangel), rechts das Zimmer (Wohnstuuv) mit Nähmaschine, Bett und einem Tisch mit roter Samtdecke – so erinnert sich Heinrich Alberts, der als kleiner Junge hier oft zu Besuch war und sogar einmal das Nähkissen anfassen durfte.